Elektromobilität
Die Beliebtheit der Elektroautos wächst rasant. Wurden beispielsweise im November 2020 nahezu 10% aller Neuinverkehrsetzungen von Personenwagen als rein elektrisch betriebene Fahrzeuge eingelöst.
Die einfachste Art, ein Elektroauto zu laden, ist über die normale dreipolige Haushaltssteckdose. Ratsam ist dies aber nur für den gelegentlichen Gebrauch, denn für den mehrstündigen Dauerbetrieb mit hohen Strömen sind diese Steckdosen nicht ausgelegt. Eine höhere thermische und mechanische Belastbarkeit bieten die CEE-Industriesteckdosen. Diese Anschlüsse sind einer Haushaltssteckdose vorzuziehen. Denn bei allen Elektrofahrzeugen werden Leistungen über 2 kW benötigt und es entstehen Ladeströme von mehr als 8 Ampère. Die 5-poligen roten CEE-Stecker beispielsweise werden häufig in Industrie, Gastronomie und Landwirtschaft genutzt. Sie ermöglichen 3-phasiges Laden; das heisst, dass die Stromversorgung über drei anstatt nur einen Leiter, wie bei einer Haushaltssteckdose, erfolgt und folglich effizienter ist. So kann das Elektroauto mit bis zu 11 kW Leistung geladen werden.
Wird das Auto über «normale» Steckdosen beziehungsweise CEE-Stecker geladen, muss ein (mobiles) Ladegerät verwendet werden. Dieses wird üblicherweise vom Automobilhersteller werkseitig mitgeliefert. Ebenso ein Ladekabel mit einem sogenannten Typ-2-Stecker, dem europäischen Standardstecker für Elektroautos.
Wesentlich bequemer und vor allem wesentlich sicherer als die Verwendung von herkömmlichen Steckdosen ist die Installation einer Wallbox. In einer Wallbox enthalten sind sowohl die Ladeelektronik als auch meistens ein direkt angeschlossenes Kabel mit dem entsprechend für das Fahrzeug notwendigen Ladestecker des Typs 2.
Die Thematik der Elektromobilität, bzw. die entsprechende Ladeinfrastruktur wird uns alle in Zukunft beschäftigen. Daher ist es ratsam, bereits frühzeitig uns zu kontaktieren, um sich die richtige und zuverlässige Ladeinfrastruktur einrichten zu lassen.